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Wir über uns:
Jens Egert
Jens Egert hatte eine
klassische Ausbildung im Fach Gitarre in Berlin. Davor schon
Berührungen mit der improvisierten Musik und Jazz. Ein
wegweisender Impuls, sich mit der indischen Musik zu beschäftigen, war das
Hören des Sitar-Virtuosen Ravi Shankar von einem Tonband in den
frühen sechziger Jahren. Ravi Shankars Begegnung mit den Beatles hat
dafür gesorgt, dass die klassische indische Musik im Westen bekannt
wurde.
Die zunächst fremden Sitarklänge haben mich auf
seltsame Weise berührt, als hätte ich schon irgendwie und irgendwann
einmal damit zu tun gehabt. Es war, als hätte dieser faszinierende
indische Klang eine lang verschüttete Erinnerung in mir wachgerufen, fremd
und vertraut zugleich, vielleicht aus einem früheren Leben? Spekulation
beiseite, Tatsache war, dass mich dieses Schlüsselerlebnis 1969 nach Asien
führte. Dieses scheinbar kleine Erlebnis hatte große Wirkung und
einen prägenden Einfluss hinterlassen, Spuren, denen ich gefolgt bin. Auf
diese Weise konnte ich mir einen Lebenstraum erfüllen, ununterbrochen 3
½ Jahre reisen und studieren in Asien, arbeiten in Australien und
Japan. Diese Erfahrungen führten mich nach Indien, wo ich zunächst
Sitar in Benares studierte. Später entdeckte ich mein Hauptinstrument, die
Sarod. Ich weiß noch genau, als ich dieses Instrument zum ersten
Mal während eines Konzertes in Gujarat in Mahatma Gandhis Heimat im
Nordwesten Indiens hörte. Das war das zweite Schlüsselerlebnis. Da
wusste ich ganz genau: Das ist es, dieses Instrument möchte ich lernen! Es
folgten längere Studien in Calcutta, Berlin und Basel mit Kursen bei Ustad
Ali Akbar Khan und bei Prof. Manfred Junius. Ein Jahresstipendium in Bombay der
indischen Regierung und des DAAD bei der Sarod-Meisterin Zarin Daruwala waren
weitere Grundsteine für meinen Weg.
Diese indischen Einflüsse
bewirkten, dass ich in meinem Schaffen die Instrumente Sarod und Sitar nicht
nur auf die traditionelle Weise erklingen lasse, sondern sie auch mit
westlicher Musik verbinde. In den Kompositionen und Improvisationen spiegeln
sich vielfältige Elemente unterschiedlicher Kulturen und werden
miteinander verwoben. Zentrale Bedeutung hat die Melodie mit ihren emotionalen
Ausdrucksmöglichkeiten. So entstehen Gefühle, Stimmungen, Bilder,
Farben und erzeugen unterschiedliche Wirkungen. Die Musik kann innere Tore
öffnen, trägt dazu bei, sich zu entspannen und soll wohltuend und
harmonisierend auf Körper, Geist und Seele wirken."
Susanne Schneeweiss
Susanne
Schneeweiss studierte Violine am Konservatorium in Wien bei Prof.
Michael Frischenschlager, weiterführende Ausbildung bei Hermann Haider.
Langjährige Orchestererfahrung, Kammermusik, Soloauftritte in
Österreich und der CSFR (Tschechien). 1992 Begegnung mit meditativer Musik
und Improvisation. Seit 1993 gemeinsame Konzerte mit Jens Egert in
Österreich und Deutschland mit Geige, Tanpura, Gesang und Keyboard.
Ausbildung als Violinlehrerin nach der Suzuki-Methode. Unterrichtet
Violine, musikalische Früherziehung und Blockflöte und ist Mitglied
des Kehler Kammerorchesters. Mitautorin einer Kindergeschichte mit Musik und
verschiedener Lieder zur Erziehung in menschlichen Werten. Musiknotation
für 2 Liederbücher (Mantren und Bhajans). Eigenkompositionen und
Arrangements. Eigenes (Brett-) Spiel für den Violinunterricht, auch
in Englisch erhältlich.
"Echoes of
the Heart"
"Echoes of the Heart" ist der Name der beiden Musiker
Susanne Schneeweiss und Jens Egert und gleichzeitig der Titel der ersten
gemeinsamen CD. Hier sind viele musikalische Eindrücke aus
unterschiedlichen Kulturen miteinander verwoben zum Ausdruck der
Gefühlswelt, die uns tief innen bewegt. Stimme, akustische Instrumente,
hauptsächlich Sarod und Violine und live eingespielte Perkussion lassen
innere Bilder hörbar werden und geben der Musik eine unmittelbare
Lebendigkeit. Die Künstler möchten die spirituelle Einheit in
Klängen ausdrücken. In zwei Stücken werden auch elektronische
Klänge eingesetzt, um die entsprechende Atmosphäre zu schaffen.
"Echoes of the Heart" möchte die Zuhörer im Herzen berühren und
ein Stück näher zu sich selbst führen.
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